Grenzwander- und Erschließungsweg „GRÜNES BAND“ Thüringen

Teilabschnitt zwischen Linden und Eisfeld/Heid im Landkreis Hildburghausen

Der Freistaat Thüringen hat mit 743 km den größten Anteil aller Bundesländer an  der ehemaligen innerdeutschen Grenze. In dieser besonderen Verantwortung hat das Thüringer Ministerium für Landwirtschaft, Naturschutz und Umwelt 1999 der Öf­fentlichkeit ein neues zukunftsorientiertes Konzept zum GRÜNEN BAND THÜRIN­GEN vorgestellt. Ziel ist es, das GRÜNE BAND im Konsens und im aktiven Handeln aller Akteure, den Bürgern und Vereinen, Interessengruppen und den Eigentümern, mit Vorrang für den Naturschutz zu entwickeln. Das GRÜNE BAND ist der ehemalige innerdeutsche Grenzstreifen und umfasst die Flächen zwischen der ehemaligen Grenzlinie und den durch Betonspurplatten befestigten Kolonnenweg in einer Breite zwischen 10 und 500 m. Dieser Streifen hat sich aufgrund seiner jahrzehntelangen Unzugänglichkeit zu einem vielfältigen Mosaik ökologisch wertvoller Flächen entwi­ckelt. Neben der Funktion als Refugium für Natur-, Arten- und Biotopschutz sowie als Biotopverbundsystem hat das GRÜNE BAND Bedeutung als:

  • lebendiges Denkmal der deutschen Geschichte,
  • wichtiger Erschließungsweg für die Flächen entlang des ehemaligen Grenzstrei­fens,
  • touristisches Potenzial für die Region sowie
  • potenzielle Fläche für Kompensationsmaßnahmen nach dem Naturschutz­recht.

Mehr unter: http://info.erlebnisgruenesband.de